Sprache

Sprache schafft Möglichkeit zur Kommunikation, zur Ausdrucksmöglichkeit und zur Welterkenntnis. "Ein Wort, das ein Kind nicht kennt, ist ein Gedanke, den es nicht kennt (W. Maier).

Kinder lernen ihre Sprache dadurch, dass sie mit ihren Bezugspersonen sprechen und diese ihnen die Welt erklären. Die Erzieher*innen zeigen Interesse an dem, was das Kind erzählt und sind bereit das Kind ernst zu nehmen und ihm aufmerksam zuzuhören.

Das Freispiel ist die beste Möglichkeit, die Kinder mit Entwicklungs- und Sprachanregungen zu versorgen. Hier bietet sich Raum für alltagsintegrierte Sprachförderung. Das Kind soll befähigt werden, die Sprache als Instrument einzusetzen um soziale Kontakte zu knüpfen und seine eigenen Bedürfnisse zu äußern.

Kinder in der Bücherei
Bodenbild nach der Geschichte "Der Sumpfstampfer"

In der Gruppe werden Gespräche geführt und die Erzieher*in macht das Sprechen der Kinder miteinander möglich.

Geschichten, Lieder, Reime, Verse und Gedichte erweitern den Wortschatz der Kinder. Im Rahmen der Qualitätserarbeitung werden alle Kinder auf ihren sprachlichen Entwicklungsstand beobachtet.

Hierzu dient der BaSiK- Bogen von Renate Zimmer als standarisiertes Instrument. Diese Beobachtungen werden in der Bildungsdokumentation festgehalten.

Mit fortschreitendem Alter zeigen Kinder Interesse für Buchstaben, ihre Phonetik und Bedeutung. Dieses Interesse wird von uns durch vielfältige Materialien und Anregungen unterstützt.

 

 

Franz-Kett Pädagogik GSEB (Ganzheitlich sinnbildendes Erziehen und Bilden)

Bei uns im Haus ist zudem eine Franz-Kett-Pädagogin tätig, die regelmäßig Angebote mit den Kindern durchführt.

Mit einfachsten Materialien wie Tüchern, Seilen oder Schätzen aus der Natur entsteht während dem Erzählen ein Bodenbild. Über Singen, Tanzen, Gestalten und Erzählen erleben die Kinder die Inhalte so ganzheitlich mit allen Sinnen!

Bei der Franz-Kett-Pädagogik handelt es sich um eine Religionspädagogik, die auf der Grundlage einer Daseins- und Beziehungspädagogik einen Weg zu sich selbst und Gott eröffnet.

Auch hier steht durch das dialogische Erzählen und bildliche Erleben der Geschichten die Sprachentwicklung mit im Fokus.